Mittwoch, 6. Juli 2011

Involtini alla milanese




Schon mal gekocht, jetzt auf stuttgartcooking vorgestellt:

Viele Baden-Württemberger sind Genießer, man kennt sich hier in Sachen Essen aus. In der Gastronomie tut sich im Ländle jede Menge aber auch in der Landwirtschaft, bei den Erzeugern bewegt sich unheimlich viel. Vor allem die Klein- und Mittelbetriebe unserer Landwirte haben in Sachen Anbau, Produktion und Verarbeitung der Lebensmittel enorme Fortschritte, gemacht. Ein großer Teil, vor allem auch die junge Generation jammert nicht nach höheren Subventionen aus Brüssel.
 Diese Unternehmer nehmen ihr unternehmerisches Schicksal selbst in die Hand. Davor habe ich den größten Respekt!
 Viele haben der Massenproduktion den Rücken gekehrt, bei vielen heißt es wieder Klasse statt Masse. Man konzentriert sich auf die eigenen hergestellten Produkte welche gesund angebaut und schonend verarbeitet werden. Oft ist ein kleiner Hofladen dabei, eine zusätzliche Einnahmequelle ohne dieser viele unserer Erzeuger gar nicht existieren könnten. Hier in Stuttgart und Umgebung haben wir wieder viele junge, hoch motivierte Jungunternehmer die es gilt zu unterstützen. Diese Betriebe sind ein ganz wichtiger Wirtschaftszweig im Ländle, sie schaffen Arbeitsplätze als Klein- oder Mittelbetrieb, für eine soziale Marktwirtschaft eine der wichtigsten Säulen. Die Lebensmittel dieser Erzeuger besitzen höchste Qualität, durch den Kauf dieser Produkte werden wir als Verbraucher bestens belohnt!
Zurück zu meinem gekochten, Involtini alla milanese. Italienisches mit Baden-Württembergischen Lebensmitteln hergestellt, für mich eine Freude! ;-))
Beim Kauf von Kalbfleisch ist Vorsicht geboten .
Ich zitiere Vincent Klink der schreibt :
Kalb aus Mastbetrieben muss man unbedingt meiden. Wie aber erkennt man das? Die einzige Möglichkeit wäre, sich immer die Papiere zeigen zu lassen. Ansonsten: Es lassen oder darauf achten, dass das Fleisch dunkelrosa ist. Helles Kalbfleisch kommt von der Milchaufzucht, so die Mär. Nur teilweise ist es auf Milchpulver zurückzuführen, was noch anginge. Katastrophal ist aber der Umstand, den jeder Fachmann verschweigt. Die helle Kalbfleischfarbe kommt auch davon, dass die Tiere im Dunkeln stehen. Ständig!


Involtini alla milanese
Zutaten:
Kalbsfilet, in dünne Scheiben plattiert, da geht aber auch Kalbsrücken
Bratwurst von der Haut befreit
Hühnerleber
Gerauchter Bauchspeck in dünne Scheiben geschnitten
Blattpetersilie gehackt
Frische Salbeiblätter
Geriebener Parmesan
Eigelbe
Butterschmalz
Weißwein
Kalbsjus, geht aber mit Gemüsebrühe
Knoblauch gehackt
Mehl
Salz
Pfeffer aus der Mühle
Herstellung:
Für die Füllung der Involtini die Bratwurst und die Hühnerleber mit einem Messer ganz klein hacken. Dann den Knoblauch, gehackte Petersilie, Parmesan sowie die Eigelbe hinzufügen. Mit frisch gemahlenen Pfeffer würzen und alles gut vermengen. Diese Masse nun ca. 1 Stunde im Kühlschrank gut ziehen lassen. Dann diese Masse auf die vorher dünn plattierten Kalbsfiletschnitzel streichen, aufrollen, mit einem Salbeiblatt und einer Scheibe Speck umwickeln. Die fertigen Rouladen mit etwas Mehl bestäuben und in einer heißen Pfanne, in Butterschmalz von allen Seiten anbraten. Mit Weißwein ablöschen, etwas Kalbsjus angießen, Salbeiblätter in die Sauce geben und die Rouladen darin gar ziehen lassen.
Die Rouladen entnehmen, warm stellen, die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit etwas eiskalter Butter leicht binden.


1 Kommentar:

  1. Da könnt ich jetzt gerade zulangen.Tolle Bilder ,schönes Rezept und danke für den Tip mit dem Kalbfleisch.......wusste ich nicht.
    LG
    Martina

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.