Dienstag, 19. April 2011

Kartoffelsalat aus Bamberger Hörnchen



Eine genaue Rezeptmenge bezüglich der Würzmengen für einen Kartoffelsalat gibt es wohl nicht, es ist schier unmöglich einen Kartoffelsalat nach Maß aus einem  Kochbuch zu  machen. Eine Zutatenliste ja, aber der alles so entscheidende Moment nämlich der des Abschmeckens mit den Gewürzen ist reine Gefühlssache. Die Schwaben lieben ihren Kartoffelsalat, jede Hausfrau schwört auf das eigene, oft über Generationen überlieferte Rezept, ja, der Kartoffelsalat ist im Schwabenland eine spannende Geschichte mit vielen Hintergründen. Für mich gilt auch bei diesem Salat: Jeder nach seinem Gusto, jedem sein ganz persönliches Original und jedem seine ganz eigene Geschmacksnote. Für mich ist eine ganz bestimmte Kartoffelsorte der Favorit einer Salatkartoffel, es sind die Bamberger Hörnchen. Wer die Möglichkeit hat diese Kartoffelsorte zu bekommen sollte damit unbedingt einen Kartoffelsalat daraus probieren. Die Bamberger Hörnchen kosten etwas mehr als eine andere Sorte einer Salatkartoffel, der höhere Preis erklärt sich aber durch schwierigere Anbauverhältnisse sowie geringeren Erträgen. Dafür wird man aber mit ausgezeichneter Qualität belohnt, die Bamberger Hörnchen sind ein absolutes Spitzenprodukt. Zu kaufen gibt es die Bamberger Hörnchen bei uns auf diversen Stuttgarter Wochenmärkten, in der Stuttgarter Markthalle, auch Direktvermarkter bieten die Kartoffeln vereinzelt an. Selbstverständlich gibt es noch andere, sicher auch hervorragende Salatkartoffelsorten bei uns im Schwabenländle, diese leckeren Bamberger Hörnchen sind mir aber schon eine besondere Erwähnung wert.  


Für den Kartoffelsalat:
Bamberger Hörnchen
Salz
Essig
Etwas Senf
Schalotten, geschält und in kleine Würfel geschnitten
Hochwertiges Sonnenblumenöl
Heiße, selbst hergestellte Rinderkraftbrühe, am besten etwas einreduziert
Pfeffer aus der Mühle
Schnittlauch, in dünne Röllchen geschnitten

Herstellung:
Die Kartoffeln mit der Schale weich kochen, anschließend vom Wasser abgießen und ausdampfen lassen. Die gekochten Kartoffeln noch gut warm schälen und in dünne Scheiben schneiden. Dann die Schalottenwürfel hinzufügen, reichlich vom Sonnenblumenöl zugießen, Essig, etwas Senf hinzufügen und nicht zu viel Rinderkraftbrühe zugießen. Mit Pfeffer würzen, dann den Salat einige Zeit (am besten 1 – 2 Stunden) ziehen lassen. Bei Bedarf nun noch Rinderkraftbrühe, Öl, Essig  nachgießen, mit Salz und Pfeffer aus der Mühle fertig abschmecken. Mit den Schnittlauchröllchen obenauf den Kartoffelsalat anrichten.







2 Kommentare:

  1. Hey Kollege!
    Grad hab ich ein Foto in Bearbeitung mit ... schwäbischem Kartoffelsalat, wie meine Oma ihn machte :)

    Schwätze musser!

    AntwortenLöschen
  2. Toller Name! Ich denk mir, da schwört auch jeder auf "seine" eigenen Kartoffeln. Wir schwören auf Müller's Kartoffel hier aus dem Dorf! Seit wir die haben, wollen wir keine anderen mehr!

    Falls wir uns nicht mehr lesen, wünsche ich dir und deiner lieben Hausjury ein frohes Osterfest, Brigitte

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.